Der Palastgarten in Trier - ein Park und seine Geschichte

Auf der Aussenterrasse des Cafe Zeitsprung präsentierten Barbara Mikuda-Hüttel und Anita Burgard bei schönstem Sommerwetter ihr Werk über den Palastgarten in Trier. Die Dokumentation enthüllt spannende Hintergründe über die Geschichte des Palastgartens. Sein Erscheinungsbild spiegelte über Jahrhunderte Freud und Leid der Trierer. Kurz nach seiner Entstehungphase wurde der junge Kurfürstliche Garten ein Opfer der Französischen Revolutionswirren. Als Exzerzier- und Aufmarschplatz diente er weit über hundert Jahre den jeweiligen Herrschern zur Demonstration ihrer militärischen und politischen Macht. Dank der klugen Stiftung von Franz Weißebach (1860-1925), der umsichtigen Planung von Gartenbaudirektor Gottfried Rettig (1902-1986) und der langen Friedensperiode nach 1945 konnten die großen Freiflächen in einen Park umgewandelt werden. Heute ist der Palastgarten die beliebteste Grünoase der Trierer im Herzen der Stadt.

Der Bund Deutscher Landschaftsarchtitekten BDLA würdigte den Park als einen der "100 besonderen Orte der Landschaftarchitektur in Deutschland". Gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur DGGL und weiteren Spendern ermöglichten sie die Entstehung der Broschüre. Die Fachpublikation "Palastgarten Trier - 1740 bis 2014" (64 Seiten mit zahlreichen Abbildungen) ist für 12 Euro bei der Touristinformation Trier oder im Buchhandel (ISBN 978-3-00-046127-9) erhältlich. Der Verkaufserlös fließt in die Erhaltung des Palastgartens.

Ich freue mich, mit einigen meiner Fotografien zur Bebilderung der Publikation beizutragen. Vielleicht wecken sie Lust und Neugier, die großartige Pflanzenwelt des Palastgartens bei einem Spaziergang neu zu betrachten!